TSM-Client unter Suse einrichten

Die folgende Installation und Einrichtung des Clients erfolgte unter Suse SLES 11.

Installation

Installation Client

 

  • Laden Sie den neuesten Client für Ihre Linux-Version hier herunter.
  • Diese Webseite wird regelmäßig aktualisiert, so daß sich die Versionsnummern ändern.

  • Die Dateien in ein Verzeichnis entpacken. z.B. nach /opt:
  • Installieren Sie in folgender Reihenfolge:
  • rpm -i TIVsm-API.i386.rpm (1) (erforderlich für 32 Bit und 64 Bit)
  • rpm -i TIVsm-API64.i386.rpm (1a) (nur für 64 Bit erforderlich)
  • rpm -i TIVsm-BA.i386.rpm  (2)

 

Optional: das Sprachpaket herunterladen und installieren:

  • rpm -i TIVsm-msg.de_DE.i386.rpm

Konfiguration Client

um auf den TSM-Server zugreifen zu können, ändern Sie die beiden Konfigurationsdateien /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.opt und
/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys wie folgt: /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.sys

Beispielsweise könnte dsm.sys so aussehen:

SERVERNAME              RUSTSME
NODENAME                H-000620_POMSUSE
COMMmethod              TCPIP
TCPPort                 1500
TCPServeraddress       tsmsrvg.rus.uni-stuttgart.de
INCLEXCL                /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.inclexcl
SCHEDLOGNAME            /var/log/tsm/dsmsched.log
ERRORLOGNAME            /var/log/tsm/dsmerror.log
SCHEDLOGRETENTION       14 D
ERRORLOGRETENTION       14 D
PASSWORDACCESS          GENERATE
MANAGEDSERVICES         SCHEDULE
  • INCLEXCL gibt den Pfad und Dateinamen der "include/exclude"-Optionsdatei an.
    Hier kann genau spezifiziert werden, was in den Backup eingeschlossen, bzw. ausgeschlossen wird.
    z.B.:
EXCLUDE /./tmp/./*
EXCLUDE /./core
EXCLUDE /./cache/./*
EXCLUDE.DIR /var/log/tsm
EXCLUDE.DIR /./lost+found
  • Die Logdatei für den Schedule (automatischer backup) heisst dsmsched.log und befindet sich im Verzeichnis
    /var/log/tsm
  • Die Fehlerprotokoll-Datei heisst dsmerror.log und befindet sich ebenfalls im Verzeichnis /var/log/tsm.
  • Die Einträge im "Schedlog" werden 14 Tage aufbewahrt.
  • Die Einträge im "Errorlog" werden 14 Tage aufbewahrt.
  • Das Passwort wird veschlüsselt und lokal gespeichert.
  • im letzten Eintrag wird angegeben, dass der Client-Akzeptor-Dämon den Scheduler verwaltet (siehe Konfiguration Scheduler
Die Konfigurationsdatei /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.opt

Beispielsweise könnte dsm.opt so aussehen:

SErvername   RUSTSME
SUBDIR       YES
DOMAIN       ALL-LOCAL
  • die lokalen Filesysteme werden gesichert.
  • Setzen Sie jetzt noch die Umgebungsvariablen für den TSM Client. z.B. in der .bashrc für root. Damit ist auch sichergestellt, dass Dateien mit Umlauten im Namen gesichert werden können.
    Wenn Sie das Sprachpaket installiert haben, und die Zeile: LANG=de_DE.UTF-8  aktivieren, "spricht" der TSM Client deutsch mit Ihnen.
#TSM Config
DSM_DIR=/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin
DSM_CONFIG=/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsm.opt
DSM_LOG=/var/log/tsm
#LANG=de_DE.UTF-8
export DSM_DIR DSM_CONFIG DSM_LOG LANG

Wenn Sie Ihren Rechner nicht für das automatische Backup angemeldet haben, sind Sie jetzt fertig und können mit der Sicherung beginnen.

  • mit dsmj starten Sie den GUI des TSM-Clients. (Nach einmaliger Eingabe des Passworts, wird dieses gespeichert und danach nicht mehr verlangt)
  • mit dsmc starten Sie die Kommandozeile des TSM-Clients.

Konfiguration Scheduler (zur automatischen Sicherung)

Sollten Sie Ihren Rechner für das automatische Backup angemeldet haben, müssen Sie jetzt noch den Client Scheduler konfigurieren.
  • Speichern Sie die Datei /etc/init.d/dsmcad mit folgendem Inhalt ab:
#! /bin/sh
#
# /etc/init.d/dsmcad
#
### BEGIN INIT INFO
# Provides: dsmcad
# Required-Start:
# Should-Start:
# Required-Stop:
# Should-Stop:
# Default-Start: 3 5
# Default-Stop: 0 1 2 6
# Short-Description: dsmcad (TSM client acceptor daemon)
# Description: Start dsmcad to launch the Tivoli Storage Manager
# client acceptor daemon, which can be used for web client access
# as well as client scheduling services.
### END INIT INFO
#

# Check for missing binaries (stale symlinks should not happen)
# Note: Special treatment of stop for LSB conformance
DSMCAD_BIN=/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsmcad
test -x $DSMCAD_BIN || { echo "$FDSMCAD_BIN not installed";
if [ "$1" = "stop" ]; then exit 0;
else exit 5; fi; }

#Source function library.
. /etc/rc.status

# Reset status of this service
rc_reset

case "$1" in
start)
echo -n "Starting dsmcad"
startproc $DSMCAD_BIN
rc_status -v
;;

stop)
echo -n "Shutting down dsmcad"
killproc -TERM $DSMCAD_BIN
rc_status -v
;;

try-restart)
$0 status
if test $? = 0; then
$0 restart
else
rc_reset # Not running is not a failure.
fi
rc_status
;;

restart)
$0 stop
$0 start
rc_status
;;

force-reload)
echo -n "Reload service dsmcad"
$0 try-restart
rc_status
;;

reload)
echo -n "Reload service dsmcad, not supported"
rc_failed 3
rc_status -v
;;

status)
echo -n "Checking for service dsmcad"
checkproc $DSMCAD_BIN
rc_status -v
;;

*)
echo "Usage: $0 {start|stop|status|try-restart|restart|force-reload|reload}"
exit 1
;;
esac
rc_exit
  • Implementieren Sie mit folgenden Schritten den Client Scheduler, so dass er automatisch beim booten des Systems gestartet wird

chmod 744 /etc/init.d/dsmcad

/sbin/insserv /etc/init.d/dsmcad
Der dsmcad läuft jetzt und verbindet sich mit dem TSM-Server.  Die Einrichtung des Client Scheduler ist somit abgeschlossen. Nach jedem Reboot wird dieser automatisch gestartet. Er muss nicht "von Hand" gestartet werden.
  • mit folgendem Befehl kann der automatische Start des Client Scheduler rückgängig gemacht werden
/sbin/insserv -r /etc/init.d/dsmcad
  • Bedienung des automatischen Backups: darunter versteht man
    das Starten des Schedulers (sollte dies nötig sein)
    das Stoppen des Schedulers (sollte dies nötig sein)
    der Restart des Schedulers (z.B. wenn die Dateien dsm.sys und dsm.opt geändert wurden)
    Überprüfung ob der Scheduler läuft.
    die Befehle dazu:
/etc/init.d/dsmcad start
/etc/init.d/dsmcad stop
/etc/init.d/dsmcad restart
/etc/init.d/dsmcad status

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