1. Berufliches und Privates trennen
Benutzen Sie einen Dienstrechner bitte ausschließlich für Berufliches, auch wenn es bequem ist, damit kurz mal private E-Mails zu checken oder privat im Internet zu surfen. Umgekehrt sollten Sie nach Möglichkeit private Rechner und Smartphones nicht für die Arbeit nutzen. So ist die Universität besser geschützt und für Sie ist es leichter, Arbeit von Freizeit zu trennen.
Wenn Sie ausnahmsweise ihren privaten Rechner oder ihr privates Smartphone für Berufliches nutzen, sollten Sie besonders auf eine klare Trennung achten. Am besten schaffen Sie das, indem Sie für die Arbeit einen separaten Computer-Account ohne Admin-Rechte einrichten. Das geht sowohl unter Windows und Mac ganz schnell. Ihre installierten Programme sind weiterhin verfügbar.
Außerdem achten Sie bitte darauf, dass nach dem Bearbeiten von Dateien diese nicht auf Ihrem privaten Gerät verbleiben. Dies gilt insbesondere für systembedingt temporär angelegte Dateien, die z.B. beim Öffnen von E-Mail-Anhängen angelegt werden.
2. Sicherheit Computer
Installieren Sie einen Virenscanner und achten Sie darauf, dass Betriebssystem, Virenscanner, Browser, Office und Acrobat immer aktuell sind.
Gewöhnen Sie sich auch zu Hause an, immer die Bildschirmsperre zu aktivieren, wenn Sie sich vom Rechner entfernen.
3. Sicherheit Internetzugang
Ihr Internetzugang zu Hause sollte so sicher wie möglich sein. Wenn Sie WLAN nutzen, achten Sie auf ein langes, komplexes Passwort von mindestens 16 Zeichen. Außerdem empfiehlt es sich, den WLAN-Zugang auf bekannte Geräte zu beschränken.
VPN sollten Sie immer dann aktivieren, wenn Sie in einem fremden Netz arbeiten, z.B. bei Verwandten, Freunden oder in einem öffentlichen Hotspot. So kann Ihr Datenverkehr nicht mitgelesen werden.
4. Sicherheit Kommunikation
Viele Informationen, die wir täglich austauschen, sind eher unkritisch. Wichtige oder hochvertrauliche Informationen dagegen sollten immer über abgesicherte Wege gehen:
- E-Mail
Bei E-Mail heißt das Verschlüsseln oder angehängte Dateien mit einem Passwort versehen.
>> Alle Infos zum Signieren und Verschlüsseln von E-Mails
- Messenger
Bei Messengerdiensten setzen Sie gleich auf solche mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wie z.B. MS Teams, Signal, Threema oder zur Not auch WhatsApp, nicht aber Skype oder Slack.
5. Sicherheit Browser
Wenn Sie ausnahmsweise ein privates Gerät für dienstliche Aufgaben einsetzen, dann verwenden Sie bitte immer einen eigenen Browser für die Arbeit. Wenn Sie beispielsweise bislang für alles MS Edge benutzen, so installieren Sie z.B. Firefox und nutzen diesen ausschließlich für Berufliches. Verwenden Sie in Ihrem Arbeits-Browser keine Plugins, kein Flash und wenn nicht zwingend notwendig auch kein Java. Löschen Sie regelmäßig den Cache und speichern Sie keine Passwörter im Browser.
6. Mitdenken
Erfahrungsgemäß − und das ist nicht böse gemeint − ist der größte Risikofaktor der Mensch vor dem Rechner. Achten Sie darauf, nicht leichtfertig Anhänge zu öffnen, Dateien herunterzuladen und Programme zu installieren. Wenn Sie einem Absender oder einer Internetseite nicht zu 100 Prozent vertrauen, sollten Sie lieber auf Nummer sichergehen und über einen anderen Kommunikationskanal rückfragen.
7. Gefährliche E-Mails erkennen
Wenn Sie eine E-Mail erhalten, auf die z.B. eines der folgenden Merkmale zutrifft, sollten Sie misstrauisch werden:
Aber Achtung: anders als noch vor einigen Jahren weisen viele Betrugsversuche inzwischen keinerlei sprachliche Mängel mehr auf. Auch bei gut formuliertem Text sollten Sie deshalb wachsam sein.
Beachten Sie auch die Handlungsempfehlungen gegen E-Mail-Betrug des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg.
8. Gefährliche Webseiten erkennen
Betrügerische Webseiten können eine vertraute Webseite kopieren und Sie so zur Eingabe vertraulicher Daten bewegen. Das kann die Homepage der Universität, eines Mobilfunkanbieters oder einer Bank sein. Natürlich gibt es auch falsche Webshops oder Seiten von falschen Dienstleistern.
Solche Seiten zu entlarven ist nicht immer einfach. Wenn eines der folgenden Merkmale zutrifft, sollten Sie misstrauisch werden:
9. Sicherheit Zoom
Aktuell wird für Videokonferenzen und Online-Seminare weltweit verstärkt Zoom genutzt. Durch diese Popularität wird Zoom zunehmend interessant für Hacker, die Sie mit gefälschten Meeting-Einladungen zur Installation von Schadsoftware verleiten wollen. Das andere Problem ist, dass bei falschen Einstellungen unbekannte "Trolle" dem Meeting beitreten können um verstörende Inhalte zu teilen.
Daher achten Sie bitte auf Folgendes:
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